Psychotherapie

Mein Verfahren


 

Mein wissenschaftlich und sozialrechtlich anerkanntes Verfahren ist die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie. Behandlungen in diesem Verfahren werden in Deutschland von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen.

Darüber hinaus arbeite ich schwerpunktmäßig mit Methoden der Traumatherapie wie EMDR nach F. Shapiro und PITT nach L. Reddemann.

 

In der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie stellen wir einen Bezug her zwischen der aktuellen Situation im "Hier und Jetzt" und unbewusst ablaufenden Verhaltensmustern oder emotionalen Erlebensmustern, die etwa in der Kindheit oder früheren Beziehungen erworben wurden. Manchmal sind diese Muster kompromisshafte Lösungen für innere Konflikte. Je nachdem welchen Schwierigkeiten wir in der Gegenwart begegnen, können diese "alten" Erlebens- und Verhaltensmuster wieder aktiv werden und als Symptome oder psychische Probleme zum Vorschein kommen. Diese Muster können erkannt und in der therapeutischen Arbeit aufgelöst und zum Positiven verändert werden. In der Auseinandersetzung mit konkreten Lebenssituationen können dann neue Verhaltensweisen entwickelt, neue heilsame Erfahrungen gesammelt und verloren geglaubte Ressourcen wiederentdeckt werden.

 

Mit Methoden der Traumatherapie wie EMDR und PITT können belastende Lebensereignisse aufgearbeitet und damit verbundene emotionale Beeinträchtigungen aufgelöst werden.

 

Darüber hinaus können auch weitere Elemente in der psychotherapeutischen Arbeit zur Anwendung kommen:

 

Systemisch-hypnotherapeutische Ansätze verbinden lösungsorientierte systemische Konzepte mit hypnotherapeutischen Modellen. Symptome stehen nicht für sich allein, sondern werden im Feld der Wechselwirkungen innerhalb eines Systems (z.B. Beziehung, Familie, Kollegen, "inneres Team") betrachtet und haben dort eine bestimmte Funktion. Unbewusst oder "wie in Trance" ablaufende Prozesse können zur Problemlösung genutzt werden und "schlummernde" Ressourcen aktivieren.

 

Entspannungsverfahren und Achtsamkeitsübungen können helfen, unangenehme emotionale Zustände, innere Anspannung und negative Gedanken zu lindern und sich selbst mehr anzunehmen und zu akzeptieren.

 

Therapeutische Arbeit hat aus humanistischer Sicht mehr als nur die reine "Beseitigung" klinischer Symptome zum Ziel. Veränderung zum Positiven geht immer mit der Entdeckung von Potential und innerem Wachstum einher und der Entwicklung einer tragfähigen und sinnhaften Lebensperspektive. 

  

 

Behandlungsspektrum


 

Grundsätzlich biete ich bei einer Vielzahl von psychischen und psychosomatischen Symptombildern und Problembereichen meine psychotherapeutische Hilfe an, wenn eine entsprechende Indikation besteht.

 

Beispiele für Diagnosen sind:

 

  • Depression
  • Anpassungsstörungen und "Burn-Out"
  • Trauerreaktionen (komplizierte bzw. prolongierte Trauer)
  • Traumafolgestörungen, z.B. PTBS
  • Angststörungen wie Agoraphobie, Panikstörung, generalisierte Angststörung oder soziale Phobie
  • Somatoforme Störungen, Somatisierungsstörung
  • Psychosomatische Erkrankungen bzw. körperliche Beschwerden mit psychischer Beteiligung
  • Persönlichkeitsstörungen

 

 

Ablauf und Dauer


 

Zunächst wird in der psychotherapeutischen Sprechstunde und den probatorischen Sitzungen die Indikation geklärt und die Therapie bei der Kasse beantragt. Sie haben die Möglichkeit, zu prüfen, ob sie sich bei Ihrem Therapeuten wohl und gut aufgehoben fühlen.

      

Die eigentliche Behandlung kann als Kurzzeittherapie mit bis zu 24 Sitzungen stattfinden oder als Langzeittherapie bis maximal 100 Sitzungen umfassen. Auch eine Akutbehandlung mit bis zu 12 Sitzungen ist möglich. Die tatsächliche Dauer einer Psychotherapie hängt vom individuellen Bedarf ab und von Faktoren wie etwa der Art und Schwere der behandelten Problematik.

      

Die Sitzungen dauern in der Regel jeweils 50 Minuten und finden wöchentlich statt.